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Freitag, 15. September 2006
Geht zur VHS
Meine Schreibwerkstatt in der Volskhochschule bringt mir richtig was. Mit Schreibaufgaben regt die Dozentin meine Phantasie an. Und bis Donnerstag nächster Woche muss ich etwas abliefern. Eine Szene literarisch gestalten, die ich in meinem Alltag irgendwo beobachet habe. Natürlich wäre es mir peinlich, wenn ich ohne Beitrag am Donnerstag auftauchen würde, also schaffe ich das. Eine Strory zu finden und zu schreiben, das ist leicht. Aber zu einem festgelegten Zeitpunkt fertig zu sein, ist nicht ganz so einfach.

Ich hatte Vorurteile: In der VHS sitzen nur Hausfrauen, der literarische Anspruch ist nicht da, wahrscheinlich nur peinliche Tagebuch-Schreiber (Blogger?). Aber die Leute da haben - so weit ich das bisher gehört habe - gute Sachen geschrieben.

Es hat sich bisher gelohnt, dass ich mich zur "Politik der kleinen Schritte" entschlossen habe. Nicht mehr alleine große Werke :-) verfassen und darauf hoffen von Suhrkamp entdeckt zu werden, sondern Schritt für Schritt langsam professionalisieren. Und nicht mehr auf die anderen runterblicken. Die sind meistens besser als ich denke. Die VHS in Köln macht sogar einen Poetry Slam. Wer da wohl in den Ring steigt? Teilnehmen dürfen nur Leute, die an Schreibkursen an der VHS Köln machen. Wen sollte ich also fürchten? Wenn jemand nach dem Datum des Poetry Slams fragt, tret ich da auf! Versprochen.

Also: Nicht die Volkshochschule verachten, das Angebot - zumindest in Köln - ist nicht mehr verschnarcht.

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